Geburt

Familienskandal in Oklahoma: Frau gebar fremdes Baby nach Seitensprung ihres Mannes


Kennt leibliche Mutter nicht: Aaron A.

Tulsa, USA Es hätte der glücklichste Moment im Leben von Jessica A. aus Tulsa (Oklahoma) sein können, als sie im Kreißsaal zum ersten Mal ihr neugeborenes Baby in Händen hielt. Doch schnell merkte die mutmaßliche Mutter, dass irgend etwas nicht stimmen konnte: das Baby sah ihr kaum ähnlich. Zwar seien Augen, Nase und Mund der Mutter fast wie aus dem Gesicht geschnitten, doch Jessica wurde stutzig, weil das Baby weder ihre schulterlangen blonden Haare geerbt hatte, noch ihren schönen wohlgeformten Busen, auf den Jessica sehr stolz sei und der nach eigener Angabe den Hauptteil ihrer Persönlichkeit ausmache.

Deshalb stellte sie ihren Ehemann zur Rede, der zerknirscht einen einmaligen Seitensprung mit einer Kollegin eingestand. Von da an war für Jessica A. klar, dass der Seitensprung ihres Mannes nicht ohne Folgen geblieben war und ihr vermeintliches Baby gar nicht ihr eigenes war, sondern das Resultat einer kurzen aber wilden Affäre ihres Mannes mit einer anderen Frau.

Auch wenn Jessica ihrem Mann dieses Kuckuckskind irgendwann verzeihen will und das Baby mittlerweile liebt als sei es ihr eigenes, bleibt der fade Beigeschmack, die Schmerzen der Wehen und Entbindung ertragen zu haben, ohne nun die leibliche Mutter zu sein.

Doch Jessica A. gibt nicht auf. "Wer weiß, wie groß die Dunkelziffer von Kuckuckskind-Müttern da draußen ist?", resümiert sie, "Daher habe ich mich entschieden, eine Selbsthilfegruppe für andere betroffene Mütter zu gründen". Außerdem ist Jessica auch noch auf der Suche nach der echten Mutter, von der sie wenigstens Unterhaltszahlungen für das Baby einfordern will: "Diese Frau hatte den Spaß bei der Empfängnis, dann soll sie jetzt auch Verantwortung für die Folgen übernehmen". rm

Foto: © Danielle / pixelio.de