Streik

Arbeitskampf: Streik der Chemtrails-Piloten geht in die nächste Runde

Skandalös: An diesem blauen Himmel sind nur die streikenden Chemtrail-Piloten schuld

Brüssel Schon seit einer Woche dauert der Arbeitskampf der Chemtrails-Piloten an. Die Internationale Gewerkschaft des chemtrailproduzierenden Gewerbes (IGCG) hatte am vergangenen Montag zum unbefristeten europaweiten Streik aufgerufen, um ihrer Forderung nach besserer tariflicher Altersvorsorge sowie einer 3,5%-igen Gehaltserhöhung mehr Nachdruck zu verleihen.

"Jeder weiß, dass die Chemtrails-Piloten eine wichtige Aufgabe erfüllen", rechtfertigt IGCG-Vorsitzender David Waltham den Streik. Wer sorge denn sonst dafür, dass die Böden unfruchtbar werden, dass der Treibhauseffekt eingedämmt oder das Bevölkerungswachstum gemindert werde? Dieser Einsatz müsse dann auch entsprechend gewürdigt werden. "Solange sich der Arbeitgeberverband der geheimen Weltregierungen (AGW) keinen Schritt auf uns zubewegen will, werden auch wir entschlossen weiter streiken", gibt sich Waltham kämpferisch.

"Da! Da! Schauen Sie nur!", deutet Bundesumweltministerin Barbara Hendricks verärgert zum Himmel, "keine Wolke weit und breit!". Es werde höchste Zeit, dass die Chemtrail-Staffel wieder ihren Dienst aufnimmt. Es gehe schließlich nicht nur um die Hitze durch die fehlenden Wolken, auch fehle das Gift, daher sei zu befürchten, dass sich die Europäer bald wie Karnickel vermehren, und dass auch alle bisherigen Bemühungen zum Vergiften des Ackerbodens vergebens waren.

Es scheint eine auswegslose Situation zu sein, die Fronten zwischen IGCG und AGW sind verhärtet, keine Seite möchte das Gesicht verlieren. Doch wie so oft sind auch bei diesem Arbeitskampf die Menschen die Leidtragenden, denn seit einer Woche bleiben die wichtigen Aufgaben der Chemtrails-Piloten liegen und ganz Europa leidet unter den Auswirkungen.

Hinweis: Dieser Artikel wurde durch die freundliche und großzügige finanzielle Unterstützung der geheimen Weltregierung, der Bilderberg-Konferenz, der Illuminaten sowie des Weltjudentums ermöglicht.

Exklusiver Hindergrundbericht: Wie sieht der Arbeitstag eines Chemtrail-Piloten aus?

Philip McDougal, Chemtrail-Flieger aus Leidenschaft, hat trotz des Streiks Bereitschaftsdienst. Ein Zugeständnis der IGCG, sollten dringende Notfälle den schnellen Einsatz der Chemtrail-Staffel erforderlich machen. Denn ähnlich wie in anderen sozialen Berufen (wie z.B. bei den Krankenschwestern) müssen auch Chemtrail-Piloten trotz Arbeitskampf eine Grundversorgung sichern. Wir durften ihn bei einem Einsatz begleiten.

4.30 Uhr: McDougal empfängt uns gut gelaunt am Startfeld seines als Passagierflieger getarnten Chemtrail-Flugzeugs. Nach einer kurzen Begrüßung schickt McDougal uns zum Umziehen. In gelben, luftdichten Schutzanzügen mit integrierten Gasmasken dürfen wir McDougal beim Befüllen seiner Maschine helfen. Hochgiftige Chemikalien werden tonnenweise in große Tanks in den Tragflächen gepumpt.

5.15 Uhr: Die Maschine steht startklar bereit, wir dürfen auch die Schutzanzüge wieder ausziehen. Doch nun beginnen zähe Stunden des Wartens auf einen Einsatz. "Normalerweise fliegen wir jetzt direkt los, damit wir bis ca. 11 Uhr die Wolkendecke dicht haben", erklärt McDougal das eigentliche Prozedere. "Wir nehmen dann manchmal auch noch Passagiere mit", erklärt er weiter, "dann lässt sich das Unangenehme der Personenbeförderung mit dem Angenehmen verbinden", Doch da er wegen des Streiks nur in Notfällen einspringen darf, heißt es erst einmal warten. Wir verbringen die Zeit mit Kartenspielen und Pizza.

11.27 Uhr: Das Einsatztelefon schreckt alle aus der gelösten Stimmung. Ein Notfall erfordert den unverzüglichen Einsatz des Chemtrail-Fliegers. Von jetzt an geht alles ganz schnell. Wir lassen alles stehen und liegen und rennen zum Flugzeug.

11.28 Uhr: McDougal geht gewissenhaft in Ruhe im Cockpit seine Checkliste durch. Wir dürfen direkt im Cockpit dabei sein: "Gifttanks voll?" Abgehakt. "Kerosintanks voll?" Abgehakt. "Sprühdüsen gereinigt" Abgehakt. So geht es noch einige Minuten weiter.

11.34 Uhr: Die Spannung im Team steigt, wir rollen zur Startbahn. Uns ist bewußt, einem historischen Ereignis beizuwohnen: zum ersten mal wird der Presse erlaubt, bei einem Einsatz dabei zu sein, und noch dazu bei einem Notfall.

11.39 Uhr: Freigabe durch den Tower. McDougal dreht ein paar Knöpfe, schiebt an Reglern, der große stählerne Vogel beschleunigt ... und hebt schließlich ab.

12.02 Uhr: Wir haben die gewünschte Flughöhe erreicht, der Einsatz wird bald beginnen. Die Spannung im Team ist auf dem Höhepunkt. Unser Reporter Tim darf schließlich den gelb leuchtenden Knopf mit dem Totenkopf-Symbol drücken und die Chemtrails-Düsen in Kraft setzen. Sofort entsteht eine dicke und satte Chemie-Wolke hinter uns.

15.21 Uhr: McDougal hat es durch geschickte Flugmanöver geschafft, den Himmel auf mehreren hundert Quadratkilometern durch viele als Kondenzstreifen getarnte Giftwolken nahezu komplett zu verdecken. Man sieht gleich, dass ein Profi am Werk ist.

16.08 Uhr: McDougal deutet nach unten: "Da unten wohne ich mit meiner Frau und meinen 3 Kindern", erläutert er stolz und fliegt eine kleine Extrarunde über seiner Stadt. "Da, wo man selber wohnt, will man es halt besonders gut machen", gibt er zu. "Vielleicht nicht ganz fair, aber menschlich", lacht er verlegen.

19.06 Uhr: Wir landen wieder mit leeren Gifttanks, aber dem guten Gefühl, der Menschheit einen wertvollen Dienst geleistet zu haben.

19.58 Uhr: Das Flugzeug steht wieder an seinem Platz im Hangar, McDougal geht noch einmal schnell das Gift-Lager durch und prüft gewissenhaft, ob die Lagerbestände eine Nachlieferung notwendig machen. Da wegen des Streiks heute aber nur er geflogen war, sind die Lager noch gut gefüllt. "Naja", lach McDougal, "das hat man sich halt so angewöhnt."

20.31 Uhr: Wir verabschieden uns. Es war ein spannender Tag und hat uns sehr geholfen, einen Einblick ins Berufsbild des Chemtrails-Fliegers zu gewinnen und Respekt für die gute Arbeit zu entwickeln, die von diesen Jungs tagtäglich geleistet werden.

Hinweis: Dieser Hintergrundbericht wurde durch die freundliche und großzügige finanzielle Unterstützung der geheimen Weltregierung, der Bilderberg-Konferenz, der Illuminaten sowie des Weltjudentums ermöglicht.

Gewappnet für die nächsten Streiks: Bahn lässt Kindergartenkinder zu Zugführern ausbilden

Berlin Zwei große Themen beherrschten in den vergangenen Wochen sowohl den Alltag vieler Bürger, als auch die Nachrichten: Es waren die Streiks der Lokführer und der KindergärnterInnen. Und schon drohen beide Berufsgruppen mit neuen Streiks.

Der Neuländer Bote befragte zu den bevorstehenden Streiks Bahn-Pressesprecher Hans-Gerald Hübner, der die neuen Pläne des Unternehmens vorstellt und gute Nachrichten für alle Berufspendler hat: "Glücklicherweise wollen 85% aller Jungs im Alter von 3 bis 6 Jahren ohnehin Lokomotivführer werden", freut sich Hübner. "Falls unsere Headhunter wider Erwarten nicht genügend Bewerber aus den Kindergärten rekrutieren können, werden wir eine Wiederholung von 'Jim Knopf' im Kinderprogramm anstreben."

Das ganze wäre eine sogenannte Win-Win-Win-Win-Situation: Der Bahnverkehr wäre durch die streikenden Lokführer nicht beeinträchtigt, die Kinder bestreikter Kindergärten müssten nicht zuhause bleiben, darum könnten auch die Eltern arbeiten und sich sogar von ihren Kindern zur Arbeit fahren lassen.

Auch finanziell betrachtet sei das Vorhaben begrüßenswert. Kindergartenkinder unterlägen zum einen nicht dem gesetzlich vorgeschriebenen Mindestlohn, außerdem seien sie weniger profitsüchtig und freuten sich sogar schon sehr über 2 Euro am Tag. Diese Aufwendungen für den Lohn der lieben Kleinen ließen sich darüber hinaus komplett aus den Kita-Gebühren decken, welche die Eltern im Falle einer Einstellung des Kindes an die Bahn als Betreuungsgeld zu entrichten hätten.

92% der befragten Berufspendler und 98% der Kindergartenkinder sind unseren Recherchen zufolge von der Idee der Bahn begeistert. rm

Foto: Maddox74 veröffentlicht unter Creative Commons Public Domain Licence CC0

Bahn gibt Entwarnung: Vermeintlicher Streik entpuppte sich als normale Verspätung

Berlin An den deutschen Bahnsteigen herrschte heute morgen wieder das Chaos, das die leidgeplagten Bahnkunden mittlerweile leider nur allzugut kennen.

Auf Nachfrage unserer Redaktion bei der Deutschen Bahn reagierte diese überrascht. Es gäbe heute keine Streiks, es handle sich um den normalen Bahnbetrieb mit den üblichen gelegentlichen leichten Verspätungen.

"Zumindest können wir nichts Ungewöhnliches feststellen", kommentierte Pressesprecher Peter Schaffner. Der Bahnbetrieb laufe im üblichen Rahmen. rm

Foto: Didgeman veröffentlicht unter Creative Commons Public Domain Licence CC0