Weltraum

Fachwelt beeindruckt: Studentin entdeckt neue Galaxie in ihrer Handtasche

Miami Amanda Goldfield, die in Miami eigentlich Sozialpädagogik studiert, gilt derzeit als große Heldin der Astronomie: Sie entdeckte eine bisher völlig unbekannte Galaxie. Die Gucci-Goldfield-Galaxy, die nach dem Fundort und der Entdeckerin benannt wurde, besitzt eine ähnliche Ausdehnung wie die Milchstraße. Auch sonst weisen die beiden Galaxien viele Ähnlichkeiten auf, was einigen Wissenschaftlern eine neue Hoffnung gibt, in der Gucci-Goldmann-Galaxy doch noch intelligentes ausserirdisches Leben zu finden.

Auch wenn Amanda Goldfield als große Entdeckerin gefeiert wird, bleibt sie bescheiden: "Das hätte jede andere auch entdecken können", kommentiert sie den Zufallsfund. Doch ein bisschen Entdeckergeist sei schon auch nötig gewesen, gesteht Goldfield ein: "Ich war eigentlich auf der Suche nach einem Kugelschreiber. Ich wußte, dass ich einen in meiner großen Gucci-Tasche habe, konnte ihn aber nicht finden". Darauf hin entschloß sich die Studentin, zu der wagemutigen Expetition in die Tiefen ihrer Tasche aufzubrechen, um in Welten vorzustoßen, in denen noch nie ein Mensch zuvor gewesen ist.

"Es war nicht immer einfach", erinnert sich Goldfield an die Exkursion. So sei sie etwa auf halber Strecke auf ein Feld von versteinerten Tempotaschentücherklumpen gestoßen, dessen Durchdringung einiges an Fingerspitzengefühl erforderte. "Da braucht man viel Geduld und eine ruhige Hand", bestätigt Goldfield. Ernsthaft in Gefahr geriet die Mission aber erst, als sie auf weiche Karamell-Toffee-Bonbons stieß, die ihre Umverpackung vor Monaten verlassen haben mussten und in diesem Bereich der Handtasche zu erheblichen Verklumpungen des Raum-Zeit-Kontinuums führten. "Ich kam sogar in Kontakt mit der gefährlichen Masse und wollte die Expedition schon abbrechen", erzählt Goldfield, "doch dann sagte ich mir, dass ein Aufgeben nicht in Frage kommt".

Vom Erfolg angespornt bereitet die 25-Jährige derweil schon ihre nächste Mission vor. Sie habe valide Hinweise darauf, dass sich in der Handtasche auch ein Schwarzes Loch befinde, das sie nun ebenfalls genauer erforschen möchte. Sie stützt ihre These vor allem auf zwei Beobachtungen. So sei ihr zum einen schon aufgefallen, dass viele Gegenstände in ihrer Tasche auf Nimmerwiedersehen verschwinden – mutmaßlich genau dann, wenn sie sich zu sehr an das Schwarze Loch annähern. Zum anderen sei ihr schon häufiger der enorme Sog des Schwarzen Loches aufgefallen, der z.B. immer wieder Feuerzeuge oder Lippenstifte ihrer Freundinnen in seinem Strudel in das Innere ihrer Tasche zieht. rm

Foto: NASA, ESA, and The Hubble Heritage Team STScI/AURA (public domain)