Wirtschaft

Das Warten hat ein Ende: ALDI nimmt endlich wieder Kokain ins Sortiment

Essen Der ALDI-Konzern führt seit heute wieder Kokain im Sortiment seiner Berliner Filialen. Das letzte Mal hatte ALDI im Januar 2014 Koks im Angebot. Damals war das Aktionsangebot auf 7 Läden im Berliner Raum beschränkt. Aufgrund großer Nachfrage wird die Aktion dieses Mal in 10 Supermärkten durchgeführt.

"Immer wieder wurden wir von unseren Kunden gefragt, wann denn endlich mal wieder Koks im Angebot sei", erklärt Firmensprecher Walter Niesbier auf Nachfrage des Neuländer Boten. "Wie Computer, Fernseher oder viele andere Aktionsartikel war auch Koks das letzte Mal schnell ausverkauft". Das habe bei vielen enttäuschten Kunden leider ein schlechtes Firmen-Image hinterlassen. Daher habe man mit einem erneuten Angebot abgewartet, bis auch genügend Ware geliefert werden kann. "Im Vergleich zur letzten Aktion haben wir dieses Mal über doppelt so viel Koks im Angebot", freut sich Niesbier. "Damit geht hoffentlich dieses Mal niemand leer aus."

Doch man sehe sich auch einer besseren Welt verpflichtet. So habe man sich versichert, dass die Koks-Bauern auf umweltverträglichen und nachhaltigen Anbau setzen, führt Niesbier aus. Auch auf erstklassige Arbeitsbedingungen der Erntehelfer und den Einkauf zu Fair-Trade-Bedingungen lege der Konzern großen Wert.

Man findet das Kokain wie üblich in der Obsttheke neben den Bananen. Wann Koks endlich flächendeckend angeboten werden kann, will Niesbier noch nicht verraten, man habe aber bereits große Pläne, verspricht er augenzwinkernd. rm

Foto: StockSnap, veröffentlicht unter Creative Commons Public Domain Licence CC0

Kurseinbruch bei Rundfunkgebühren - Wie reagieren die Märkte auf diese Horrormeldung?

Köln Es war ein Erfolgsmodell und eine sichere Nummer für konservative Anleger: die Rundfunkgebühren haben sich in den letzten 60 Jahren stets positiv entwickelt, immer wieder gab es gute Zuwächse. Sie waren die Lieblinge vor allem jener Anleger, die auf gute Rendite trotz geringem Risiko Wert legten.

Doch für viele kam heute morgen das böse Erwachen: Zum ersten Mal in ihrer Geschichte brachen die Rundfunkgebühren ein. Einem Erdrutsch gleich sanken sie um 2,6% (das entspricht 0.48 € pro Haushalt). Was (aufgrund des heutigen Datums) wie ein Aprilscherz klingen mag, ist jedoch die bittere Realität.

Die aktuelle Kurve des RGX verdeutlicht den Kursverlauf der letzten 65 Jahre:

Wie die Börsen in New York und Tokio auf diese Kurs-Krise reagieren werden, ist derzeit noch nicht abzusehen, die Gefahr von Panik-Verkäufen ist noch nicht gebannt, man hofft in Deutschland auf gute Nerven in den internationalen Märkten.

Noch gibt es keinen Grund zu übersteigerter Panik, es gibt noch keine Hinweise darauf, dass sich die derzeitige Talfahrt länger fortsetzen wird. Eine Erholung des Kurses ist in mittlerer Zukunft nicht ausgeschlossen. rm

Innovative Geschäftsfelderweiterung: Polizei startet Drive-Thru Selfie-Service

Berlin Selfies beim Frühstück, Selfies in der Bahn, Selfies vor Sehenswürdigkeiten – alles keine Sensation mehr. Wer heutzutage mit seinen Selfies auffallen will, muss schon ausgefallenere Situationen wählen. "Wie wäre es mit einem Selfie beim Autofahren?", dachte sich Polizeiobermeister Gerhard Baumann, Erfinder des ersten Drive-Thru Selfie-Service.

Man habe von Beginn an auf eine bundesweite Bereitstellung des Angebots großen Wert gelegt, erläutert Baumann das Franchise-Konzept seines Drive-Thru Selfie-Services, der Polizeikollegen aus der gesamten Republik für seine Vision begeistern konnte. "Dank der Hilfe zahlreicher Kollegen können wir den Selfie-Service flächendeckend in ganz Deutschland anbieten."

Preislich läge das Angebot noch eher im Premium-Bereich, der Preis für eine Aufnahme läge im dreistelligen Bereich. Dennoch werde das Angebot im großen und ganzen bereits gerne und häufig von den verschiedensten Käuferschichten angenommen.

Auch ein Treuepunkteprogramm sei vorhanden, erklärt Baumann, der mit einem Joint-Venture eine Flensburger Agentur für das Führen der Treuepunktekonten gewinnen konnte. Bereits mit 5 Treuepunkten könne man ein Verkehrstraining als Treueprämie auswählen.

"Wir sind für einen großen Ansturm gewappnet", freut sich Baumann, "und wir werden alles tun, der Nachfrage gerecht zu werden und das Angebot in den nächsten Monaten deutlich auszubauen." rm

Foto: © Tim Reckmann / pixelio.de

Muss Weihnachten ausfallen? Weihnachtsmann GmbH droht Schließung wegen Nichterfüllung der Frauenquote

Nordpol Der am Nordpol ansässigen Weihnachtsmann GmbH droht derzeit die Entziehung der Betriebsgenehmigung, weil die Geschäftsführung die von der Bundesregierung kürzlich eingeführte Frauenquote nicht erfüllt. Die Weihnachtsmann GmbH wird derzeit in Alleinvertretung von Santa Claus geführt. Das entspreche einem Frauenanteil in der Geschäftsleitung von 0% und erfülle damit keinesfalls die derzeit gültigen Vorgaben, erklärt die Frauenbeauftragte Henriette Gabriele Ritterhüllschockenreuther-Merkuferburglindberger.

"Viele Unternehmer wollen sich um die Umsetzung der Frauenquote drücken", weiß Ritterhüllschockenreuther-Merkuferburglindberger, doch lasse ihr der Gesetzgeber hier wenig Spielraum. "Entweder Herr Claus stellt noch eine gleichberechtigte Top-Managerin ein und firmiert zu einer 'Weihnachtsfrau & Co GmbH' um, oder ich muss den Laden dicht machen".

Sollte die Weihnachtsmann GmbH tatsächlich dieses Weihnachten geschlossen bleiben müssen, droht ihr über den Imageschaden hinaus die Insolvenz. Das komplette Firmenvermögen sei bereits für Weihnachtsgeschenke ausgegeben worden. "Wenn wir an Weihnachten nicht ausliefern können, sind wir ruiniert", klagt Claus. Ganz zu schweigen von den vielen enttäuschten Kinderaugen, sollte er die Geschenke nicht zustellen können.

Claus steht die Verzweiflung ins Gesicht geschrieben: "Ich suche aus Altersgründen schon seit Jahren einen Nachfolger oder eine Nachfolgerin, aber qualifiziertes Personal ist nicht zu finden". Er sehe kaum eine Chance, die Quote erfüllen zu können, selbst wenn er wolle.

Mit einer Petiton versuchen derzeit schon über 280.000 Eltern die Bundesregierung zu einer Ausnahmeregelung zu bewegen um Weihnachten doch noch zu retten. Doch die Chancen stehen schecht. "Mann kann sich halt nicht immer alles so hindrehen, wie man es gerade braucht", belehrt Ritterhüllschockenreuther-Merkuferburglindberger gereizt. rm

Foto: © Tim Reckmann / pixelio.de

Handel zufrieden: Diesjähriger Weihnachtsverkauf gut angelaufen

Stuttgart Der Verband der Einzelhändler zeigt sich mit den ersten beiden Weihnachtsverkaufswochen äußerst zufrieden. Der Grund für die hohen Glühweinumsätze läge Experten zu Folge in den derzeitigen idealen Außentemperaturen. Doch so ein Glück habe man nicht in jedem Jahr, bemängelt Niko Lauß, Vorsitzender des Vereins der Stuttgarter Gewerbetreibenden. In den vergangenen Jahren hätten unpassende Augusttemperaturen die Umsätze deutlich gedrückt. Doch in diesem Jahr sorge das Wetter für die passende Weihnachtsstimmung.

Auch in den Supermärkten fand ein großer Run auf die lang ersehnten Weihnachtsartikel statt. Printen, Lebkuchen und Co sind in den meisten Läden bereits ausverkauft und derzeit gar nicht mehr zu bekommen. Noch schlimmer ist die Situation bei Marzipankartoffeln: Der Handel spricht sogar von einem regelrechten Versorgungsengpass. Mit einer erneuten Lieferung wird erst Ende des Monats gerechnet, dann sollten die beliebten Leckereien endlich wieder erhältlich sein.

Der Weihnachtsmarkt kann noch in den kommenden 5 Monaten besucht werden und ist täglich ab 11 Uhr geöffnet. Die Redaktion wünscht allen Lesern eine frohe Vorweihnachtszeit. rm


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