Hamburg Ein Skandal allererster Güte erschüttert die Europäische Union. Kaum ist die doppelte Abstimmung bei der Wahl des EU-Parlaments von Di Lorenzo bekannt geworden, steht schon der nächste, viel größere Skandal an: Der Hamburger Travestit Lolita Hermaphrodita, bürgerlich auch bekannt als Hinnerk Olsen, beging sowohl Mutter- als auch Vatertag.
Die Wellen der Empörung schlugen hoch, gleich nachdem der Betrug bekannt wurde. Vor allem die AfD forderte Konsequenzen und reichte Eilklage beim Europäischen Gerichtshof ein. Nach einer im Eilverfahren durchgeführten Verhandlung gaben die Richter der Klage Recht. Als Folge wurde der gestrige Vatertag nun als ungültig erklärt und muss innerhalb von 6 Wochen wiederholt werden.
Doch dieses Urteil trifft nicht nur auf Gegenliebe. Harald Müller vom Männerverein Oberbayern hat dafür nur Unverständnis übrig: "Meine Leute und ich haben gestern echt alles gegeben. Wir sind gewandert, wir haben Bier getrunken. Und nicht nur so ein bisschen, sondern so richtig zünftig. Und das soll jetzt plötzlich alles ungültig sein?!" Man kann den Ärger sicher nachvollziehen. Auch ist zu befürchten, dass diese Entscheidung dem wachsenden Feiertagsverdruss in der Bevölkerung neue Nahrung gibt und Öl ins Feuer der Mutter- und Vatertagskritiker gießt.
Doch alles Jammern hilft nichts, der Vatertag muss wiederholt werden. Eine eigens eingerichtete Expertenkommission sucht nun nach einem Termin für den erneuten Vatertag. Außerdem soll mit teuren Imagekampagnen die Akzeptanz der Wiederholung in der Bevölkerung erhöht werden. Welche juristischen Folgen noch auf Hinnerk Olsen zukommen werden, lässt sich derzeit noch nicht genau abschätzen, man wolle hierfür noch die Folgen im Fall Di Lorenzo abwarten. rm
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