Weihnachten

Achtung, wichtige Warnung: Am kommenden Donnerstag schließen alle Lebensmittelläden für immer!!!

Berlin Noch 2 ½ Tage haben die Lebensmittelgeschäfte in Europa geöffnet, bevor sie alle für immer (mindestens jedoch 2 Tage!!!) geschlossen werden.

Die Bundesregierung empfiehlt daher allen Bürgern, die verbliebene Zeit zu nutzen und Lebensmittel für wenigstens 15 Jahre einzukaufen zu gehen. "Wer nicht mindestens 2 große Einkaufswagen bis über den Rand gefüllt zur Kasse schiebt, wird selbst die nächsten paar Tage kaum überstehen können", warnt Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel.

Doch sie möchte auch gleichzeitig allen Menschen in Europa Mut machen: "Wir schaffen das!" rm

Foto: Skitterphoto (veröffentlicht unter Creative Commons Public Domain Licence CC0)

Weihnachtswahnsinn beginnt immer früher - Handel bietet Weihnachtsartikel bereits 12 Monate vor Weihnachten an

München Das Geschäft mit Weihnachten beginnt immer früher. Doch so schlimm wie jetzt war es noch nie. Denn bereits heute – 362 Tage vor Weihnachten – tauchten die ersten Schoko­weihnachts­männer in den Regalen der Supermärkte auf. "So früh hat das noch in keinem Jahr angefangen", beklagt sich auch Hermine Bergbrugger, genervte Mutter zweier Kinder.

Doch der Handel ist mit dem Start des Weihnachtsgeschäfts 2015 bisher sehr zufrieden. Die Kundschaft sei zwar noch etwas zurückhaltend, doch das gebe sich schon noch. Immerhin böte die derzeitige Witterung bessere Startbedingungen wie in den vorherigen Jahren, als man das Weihnachtsgeschäft erst im August anlaufen lies. rm

Foto: © Tim Reckmann / pixelio.de

Muss Weihnachten ausfallen? Weihnachtsmann GmbH droht Schließung wegen Nichterfüllung der Frauenquote

Nordpol Der am Nordpol ansässigen Weihnachtsmann GmbH droht derzeit die Entziehung der Betriebsgenehmigung, weil die Geschäftsführung die von der Bundesregierung kürzlich eingeführte Frauenquote nicht erfüllt. Die Weihnachtsmann GmbH wird derzeit in Alleinvertretung von Santa Claus geführt. Das entspreche einem Frauenanteil in der Geschäftsleitung von 0% und erfülle damit keinesfalls die derzeit gültigen Vorgaben, erklärt die Frauenbeauftragte Henriette Gabriele Ritterhüllschockenreuther-Merkuferburglindberger.

"Viele Unternehmer wollen sich um die Umsetzung der Frauenquote drücken", weiß Ritterhüllschockenreuther-Merkuferburglindberger, doch lasse ihr der Gesetzgeber hier wenig Spielraum. "Entweder Herr Claus stellt noch eine gleichberechtigte Top-Managerin ein und firmiert zu einer 'Weihnachtsfrau & Co GmbH' um, oder ich muss den Laden dicht machen".

Sollte die Weihnachtsmann GmbH tatsächlich dieses Weihnachten geschlossen bleiben müssen, droht ihr über den Imageschaden hinaus die Insolvenz. Das komplette Firmenvermögen sei bereits für Weihnachtsgeschenke ausgegeben worden. "Wenn wir an Weihnachten nicht ausliefern können, sind wir ruiniert", klagt Claus. Ganz zu schweigen von den vielen enttäuschten Kinderaugen, sollte er die Geschenke nicht zustellen können.

Claus steht die Verzweiflung ins Gesicht geschrieben: "Ich suche aus Altersgründen schon seit Jahren einen Nachfolger oder eine Nachfolgerin, aber qualifiziertes Personal ist nicht zu finden". Er sehe kaum eine Chance, die Quote erfüllen zu können, selbst wenn er wolle.

Mit einer Petiton versuchen derzeit schon über 280.000 Eltern die Bundesregierung zu einer Ausnahmeregelung zu bewegen um Weihnachten doch noch zu retten. Doch die Chancen stehen schecht. "Mann kann sich halt nicht immer alles so hindrehen, wie man es gerade braucht", belehrt Ritterhüllschockenreuther-Merkuferburglindberger gereizt. rm

Foto: © Tim Reckmann / pixelio.de

Handel zufrieden: Diesjähriger Weihnachtsverkauf gut angelaufen

Stuttgart Der Verband der Einzelhändler zeigt sich mit den ersten beiden Weihnachtsverkaufswochen äußerst zufrieden. Der Grund für die hohen Glühweinumsätze läge Experten zu Folge in den derzeitigen idealen Außentemperaturen. Doch so ein Glück habe man nicht in jedem Jahr, bemängelt Niko Lauß, Vorsitzender des Vereins der Stuttgarter Gewerbetreibenden. In den vergangenen Jahren hätten unpassende Augusttemperaturen die Umsätze deutlich gedrückt. Doch in diesem Jahr sorge das Wetter für die passende Weihnachtsstimmung.

Auch in den Supermärkten fand ein großer Run auf die lang ersehnten Weihnachtsartikel statt. Printen, Lebkuchen und Co sind in den meisten Läden bereits ausverkauft und derzeit gar nicht mehr zu bekommen. Noch schlimmer ist die Situation bei Marzipankartoffeln: Der Handel spricht sogar von einem regelrechten Versorgungsengpass. Mit einer erneuten Lieferung wird erst Ende des Monats gerechnet, dann sollten die beliebten Leckereien endlich wieder erhältlich sein.

Der Weihnachtsmarkt kann noch in den kommenden 5 Monaten besucht werden und ist täglich ab 11 Uhr geöffnet. Die Redaktion wünscht allen Lesern eine frohe Vorweihnachtszeit. rm


Vorschau

Lesen Sie in unserer nächsten Ausgabe: +++ Die 10 besten mediterranen Zimtsternrezepte von der Adria +++ Luxus fürs Auto: Schneeketten von Cartier +++ Ein Hauch vom Urlaub in die Kälte rüberretten: Glüh-Sangria à la Ballermann +++

Ostern endlich vorbei! Handel kann sich auf Weihnachtsgeschäft konzentrieren

Köln Endlich ist es wieder soweit! Spekulatius, Dominosteine, Marzipankartoffeln, Lebkuchen und Printen sind seit letzter Woche endlich wieder verfügbar. Der Handel gibt sich mit den Umsätzen der ersten Vorweihnachtsverkaufswoche zufrieden, auch wenn die Gesamtverkaufszahlen im Vergleich zum Vorjahr etwas hinterher hinken. Der Handel erklärt sich diesen Umsatzeinbruch mit dem späten Ostern in diesem Jahr. "Duch die schwankenden Oster-Termine jedes Jahr kann der Handel nicht immer zu einem konkreten Datum mit dem Weihnachtsverkauf beginnen", klagt Gustav Schwarz, Vorsizender des Einzelhandelverbands NRW. Der Verband würde es darum sehr begrüßen, wenn der Verkauf von weihnachtlicher Saisonware das ganze Jahr über gesetzlich gestattet sei. "De facto haben wir diesen Zustand ja schon", erklärt Schwarz, "aber der Handel bewege sich damit in einer rechtlichen Grauzone". Eine gesetzliche Regelung gäbe der Branche die nötige rechtliche Sicherheit.

Bei einer kleinen Gruppe von Konsumgegnern stößt der Vorschlag auf wenig Gegenliebe. Schließlich sei Weihnachtsware eigentlich für Weihnachten bestimmt, und solle daher frühestens im November in die Regale kommen, fordern Gerald Engel und seine Mitstreiter der Gruppe "De-Occupy Christmas".

Eine Umfrage unter den Konsumenten würde dies jedoch schwer bedauern: "Freibad ohne Elisenlebkuchen wäre für mich nicht denkbar. Und dass eine Mai-Wanderung ohne Blätterkrokant stattfinden soll, ist skandalös", echauffiert sich Renate M. (Name der Redaktion bekannt), die sich freut, endlich wieder all die Waren zu bekommen, auf die sie jetzt knapp 4 Monate schmerzlich verzichten musste. rm

Foto: condesign veröffentlicht unter Creative Commons Public Domain Licence CC0