Hollande

Nach Wahlschock in Frankreich: Will François Hollande das Saarland zurück?

Paris Der Schock der gestrigen Wahl steckt François Hollande noch in den Knochen. Überraschend viele Stimmen gab es für die rechtspopulistische Front National. Unmissverständlich haben die Wähler damit den Wunsch nach einer härteren Linie kund getan.

Hollande muss nun mit einem Politikwechsel darauf reagieren, sollte er bei der nächsten Präsidentschaftswahl im Amt bleiben wollen. Erste Pläne für eine vom Volk geforderte Politik stellte er bei einer Ansprache zum Ausgang der Kommunalwahlen vor. Nach russischem Vorbild (wir berichteten) wolle er die Fußball-Europameisterschaft 2016, die in Frankreich ausgetragen wird, dazu verwenden, das Saarland zu annektieren und wieder zu Frankreich einzugliedern. Damit könnten die Schönheiten des Saarlands, wie z.B. die Saarschleife (siehe Abbildung), bald zu den Naturschätzen Frankreichs gehören.

Gegenwehr erwarte er nicht. Es seien ja noch zwei Jahre hin, bis dahin wird Verteidigungsministerin von der Leyen die Bundeswehr soweit reformiert haben, dass die Soldaten in Elternurlaub, Gleitzeit oder Häkelkursen gebunden seien. Außerdem toleriere die Weltgemeinschaft im Rahmen von großen Sportveranstaltungen Annexionen, resümiert Hollande seine Pläne. "Das mit der Krim hat ja auch niemanden ernsthaft gestört." rm

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