Zeitumstellung

Neuer Tauchrekord: Mann tauchte heute Nacht von 1:59 Uhr bis 3:01 Uhr ohne Luft zu holen

Extremtauchen: Samuel Behrmann holte zwischen 1:59 Uhr und 3:01 Uhr nicht einmal Luft

Kaiserslautern Den Weltrekord fürs Luftanhalten hielt bis zur vergangenen Nacht der schweizer Taucher Peter C. mit 21 Minuten und 33 Sekunden. Heute Nacht jedoch wurde der Rekord von Samuel Behrmann um Längen übertroffen: Behrmann tauchte heute Nacht im Beisein mehrerer Sportjournalisten und ärztlichen Betreuern im Schwimmbad der Uni Kaiserslautern um 1:59 Uhr unter und tauchte erst um 3:01 Uhr erschöpft und schwer nach Luft japsend wieder auf.

Mehrmals habe er sich überlegt, den Versuch schon weit früher abzubrechen, berichtet Behrmann, nachdem er wieder zu Atem gekommen war. "Doch selbst in dieser Extremsituation kam immer wieder der Kämpfer in mir durch, der wusste, dass ein Aufgeben vor der absoluten Grenze nicht in Frage kommt."

"Körperlich hat er es gut überstanden", freut sich der betreuende Taucherarzt noch gleich in der vergangenen Nacht. Für ein ausführliches Interview mit Behrmann wurde der Neuländer Bote jedoch auf Montag vertröstet. Das gesamte Team sei durch die vorgerückte Stunde doch schon sehr erschöpft, dazu käme noch eine Stunde weniger Schlaf wegen der zufälligerweise ebenfalls heute Nacht stattgefundenden Umstellung auf Sommerzeit. rm

Foto: Bearbeitung basierend auf Foto von tpsdave veröffentlicht unter Creative Commons Public Domain Licence CC0

Entwarnung: Weltuntergangsuhr steht erst auf 3 vor 11 weil Umstellung auf Winterzeit vergessen wurde


Korrekt: Weltuntergangsuhr in Winterzeit

Chicago Die "Weltuntergangsuhr" des Bulletin of the Atomic Scientists zeigt seit 1947 symbolisch an, wie hoch die Gefahr eines Weltuntergangs aufgrund der aktuellen politischen Lage ist. Es war Ende der vergangenen Woche zuerst ein kleiner Schock, als die Nachricht die Runde machte, die Weltuntergangsuhr sei am 22. Januar durch den Expertenrat, dem derzeit immerhin 17 Nobelpreisträger angehören, auf "3 vor 12" gestellt worden.

Diese brisante Gefahrenstufe gab es zuletzt 1984 zum Höhepunkt des kalten Krieges und sorgte in den letzten Tagen bei Experten weltweit für Besorgnis.

Wie heute jedoch bekannt wurde, hatten die Wissenschaftler im Herbst schlicht vergessen, die Weltuntergangsuhr eine Stunde zurück auf Winterzeit umzustellen. "Ein peinlicher Fehler", gesteht Pavel Petrovnikov zerknirscht ein, "das hätte mir nicht passieren dürfen".

Doch nachdem diese Korrektur nun vorgenommen wurde, steht die Weltuntergangsuhr korrekterweise auf "3 vor 11". Damit kann – zumindest bis zur Umstellung auf Sommerzeit im März – auch wieder Entwarnung gegeben werden. rm