Weitere Hiobsbotschaft: Sturmgewehr G36 trifft mit steigender BAK ungenauer

Berlin Eine weitere schlechte Nachricht für den Waffenhersteller Heckler und Koch: Nach weiteren Untersuchungen der Bundeswehr verschlechtere sich die Treffsicherheit des Sturmgewehrs G36 nicht nur wie bisher bekannt bei steigenden Temperaturen, sondern noch viel mehr bei steigenden BAK-Werten der Soldaten.

Schon bei 1,2 Promille sei die Treffsicherheit erheblich beeinträchtigt. Bei 1,8 Promille sei ein zielgenaues Schießen weitgehend unmöglich. Ab 2,3 Promille - so haben die Studien ergeben - können Schüsse in jegliche Richtungen umgeleitet werden.

"Das ist ein weiterer triftiger Grund für uns, die Gewehre durch neue Schußwaffen eines anderen Herstellers auszutauschen", erklärt General Roland Hartmann, der für die Anschaffung der neuen Waffen zuständig ist. "Zuerst waren wir mit dem G36 sehr zufrieden, so wie auch viele andere Länder, die das Gewehr noch immer im Einsatz haben", so Hartmann weiter, "Doch als ich gerade zufällig mit dem Waffenhersteller Harald Müller beim Kaviaressen in dessen Villa an der Côte d’Azur saß, wurden mir die ganzen Mängel der alten Waffen bewußt". Ein weiterer Einsatz des G36 sei untragbar. Er habe sich daher schnell um Ersatz bemühen wollen und seinen Gastgeber um Rat gefragt. "Zum Glück konnte mir Harry gleich ein gutes Angebot machen", freut sich Hartmann. "Das ist wirklich Glück im Unglück!" rm

Foto: WikiImages veröffentlicht unter Creative Commons Public Domain Licence CC0

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