Parteitag

Trotz Rücktritt von Parteivorsitz: Studie bestätigt Merkel als beliebteste Bundeskanzlerin der letzten 50 Jahre

Berlin Auch wenn Angela Merkel nach 18 Jahren den Parteivorsitz der CDU aufgegeben hat, gilt sie immer noch als beliebteste Bundeskanzlerin der letzten 50 Jahre, wie eine von der Bundesregierung in Auftrag gegebene Studie des rennomierten Almersbach-Institues herausfand.

Die Studie war bereits im Sommer in Auftrag gegeben worden und das Ergebnis wurde mit Spannung erwartet. Heute konnten die Erkenntnisse der Experten auf der Bundespressekonferenz vorgestellt werden. Demnach gilt Angela Merkel unter allen Kanzlerinnen seit rund 50 Jahren als die beliebteste. Welche Kanzlerin auf dem zweiten und dritten Platz liegt verschweigt die Studie jedoch.

Foto: ESMT European School of Management and Technology, freigegeben unter CC BY-SA 3.0

Nach Bundesparteitag: AfD fordert striktes Burkaverbot für Personenkraftfahrzeuge

Kehl Zwar war die Presse auf dem Bundesparteitag der AfD in Kehl ausgeschlossen, weil die Parteiführung schon im Voraus wusste, dass die Redebeiträge ihrer Mitglieder zu abstrus werden würden (worin sich die Parteiführung sicherlich nicht irrte, schließlich kennt sie ihre Mitglieder. Anm. d. Red.). Dennoch konnte der Neuländer Bote (Lügenpresse!!!) die Eckpunkte des neuen Grundsatzprogrammes in Erfahrung bringen.

So wurde bekannt, dass eine der Hauptforderungen ein striktes Verbot von Burkas für Personenkraftfahrzeuge ist. Die Partei sehe in der Autovollverschleierung eine ideologische Unterdrückung von Fahrzeugen und eine gefährliche Islamisierung des Straßenverkehrs. In der Bibel stünde nichts zu einem Kopftuchzwang für Kraftfahrzeuge, daher passe die Autoburka nicht in die deutsche Leitkultur. Die Partei fordere daher die Bundesregierung auf, unverzüglich ein Fahrzeugverschleierungsverbot zu erlassen, damit das Abendland auch verkehrstechnisch nicht untergeht. rm

AfD wählt neue Vorsitzende: Frauke Petry organisiert zur Feier des Tages einen Fackelzug durch Essen

Essen Auf dem Parteitag der Alternative für Deutschland (AfD) gab es für den liberal-konservativen Parteigründer und bisherigen 1. Vorsitzenden Bernd Lucke eine herbe Niederlage: Die rechtskonservative Frauke Petry wurde mit knapp 60% der abgegebenen Stimmen zur neuen Führerin an der Parteispitze gewählt.

Damit endet ein verbitterter monatelanger Machtkampf um den Parteivorsitz. Frauke Petry hat zur Feier ihrer parteiinternen Machtergreifung einen spontanen Fackelzug durch Essen organisiert.

"So haben wir das früher auch gemacht", schwärmt eines der älteren Parteimitglieder verträumt. Im Anschluß an den Fackelzug soll es eine feierliche Verbrennung von Euro-Scheinen auf dem Essener Marktplatz geben. Alle heterosexuellen Deutschen christlichen Glaubens mit regelmäßigem eigenem Einkommen und mindestens 3 Kindern sind zu den Feierlichkeiten herzlich eingeladen.

Auch wenn der Wahlkampf viel Kraft gekostet hat – ausruhen auf dem Wahlsieg kommt für Petry nicht in Frage: "Es gibt viel zu tun. Wir sind ja nicht nur gegen den Euro." Auch andere typisch rechtspopulistischen Themen lägen ihr am Herzen. Zum Beispiel mache sie sich ja schon lange Gedanken über das Überleben des eigenen Volkes, erklärt Petry. So wolle sie unter anderem die Einwanderung beschränken oder die Bedingungen für eine Abtreibung verschärfen. Man arbeite außerdem derzeit an einem neuen Konzept unter dem Arbeitstitel "Lebensborn 2.0". Am genauen Wording werde allerdings noch gefeilt. rm

Foto: Bundesarchiv, Bild 102-02985A / CC-BY-SA